Psychotherapie
Psychotherapie ist jede Behandlung von psychischen Erkrankungen und von körperlichen Störungen und Erkrankungen mit psychologischen Mitteln.
Psychotherapie umfasst die Diagnostik und die Behandlung psychischer Störungen.Psychische Störungen
Eine psychische Störung ist charakterisiert durch eine erhebliche Anweichung von der Norm des soziokulturellen Umfeldes in Bezug auf Erleben und Verhalten eines Menschen. Dazu gehören Denken, Fühlen und Handeln.
Psychische Störungen sind in der Klassifikation psychischer Störungen ICD-10 beschrieben.
Ausübung der Psychotherapie
Nach dem Psychotherapeutengesetzes (PsychThG) sind in Deutschland zur Ausübung der Psychotherapie diese Berufsgruppen berechtigt
- Ärztliche Psychotherapeut/-innen
- Psychologische Psychotherapeut/-innen
- Kinder- und Jugend-Psychotherapeut/-innen
Nach dem Heilpraktikergesetz sind in Deutschland zur Ausübung der Psychotherapie diese Berufsgruppen berechtigt
- Heilpraktiker/-in für Psychotherapie
- Heilpraktiker/-in
Kosten für Psychotherapie
Krankenkassen übernehmen in Deutschland die Kosten für eine Psychotherapie nur bei bestimmten Psychotherapieverfahren durch ärztliche und psychologische Psychotherapeut/-innen und durch K+J-Psychotherapeut/-innen.
Beim Vorliegen bestimmter Voraussetzungen kann die Krankenkasse die Kosten für eine Psychotherapie durch eine/n Heilpraktiker/-in für Psychotherapie übernehmen.
Hierzu muss ein „Antrag auf Kostenübernahme einer ganzheitlichen Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz gemäß § 13 II SGB V“ gestellt werden.
Erfahrungsgemäß werden Kostenübernahme-Anträge seit Inkrafttreten des PsychThG aber abgelehnt.
Unbedingt auch bedenken, dass die Abrechnung über eine Krankenkasse gerne auch nach hinten losgehen kann, wenn man ein paar Jahre später „gesund“ und munter z.B. eine Lebensversicherung abschliessen möchte und in dem Fragebogen ganz arglos die in Anspruch genommene Psychotherapie angibt, wird so eine Versicherung auch gerne mal abgelehnt. So geschehen einer Freundin.
ich habe mal die green card beantragt, und dafür wird man ziemlich in die mangel genommen.
man muss jede menge fragen zum thema krankengeschichte beantworten, und letzlich hat mir die sache mit der gesprächstherapie dann schon negativpunkte eingebracht, vor allem, weil man dann in den usa selber ja in eine viel höhere krankenversicherung eingestuft wird.und ich habe auch mal einen ähnlichen fall wie kathrin ihn schildert erlebt, ich war so ehrlich und habe bei der sparkasse angegeben, dass ich mal ein burn out hatte. fazit: keine lebensversicherung für mich wegen zu hohem risiko…ich kam mir vor wie das allerletzte. ich habe also nur negative erfahrungen damit gemacht, therapien über die kasse abzurechnen. man ist leider für lange zeit „gebrandmarkt“, egal, wie gesund man heute ist. alles taucht in den akten auf, und so gesellschaftsfähig ist eine therapie auch in der heutigen zeit nicht. also, ich mache sowas nicht mehr über die kasse- hoffe, ich brauche es auch nicht mehr! 😉